

„Und plötzlich habe ich gespürt: Das, was ich als Kind erfahren habe – was jede*r von uns erfahren hat – ist kein Naturgesetz. Wenn die Erwachsenen die mich geliebt und begleitet haben um den Wirkmechanismus von Adultismus gewusst hätten, wäre mir – uns allen – viel Ohnmacht, Entwürdigung, Schmerz und Beschämung erspart geblieben.“ Kari Bischof-Schiefelbein
Sich mit Adultismus und damit mit dem Ungleichgewicht von Macht professionell und selbstreflektierend auseinanderzusetzen, kann entscheidenden Einfluss auf die Partizipation und Demokratiebildung junger Menschen nehmen.
Adultismus ist eine sehr frühe Diskriminierungsform, auf der alle anderen Arten von Diskriminierung aufbauen.
Die Auseinandersetzung mit Adultismus gibt uns die Möglichkeit, das Wirkprinzip von Diskriminierung zu entschlüsseln und gemeinsam zu dekonstruieren, um (mehr) Partizipation und letztlich Inklusion zu ermöglichen.
Definition Adultismus:
„Adultismus beschreibt das Machtungleichgewicht zwischen Kindern und Erwachsenen. Der Begriff verweist auf die Einstellung und das Verhalten Erwachsener, die davon ausgehen, dass sie allein aufgrund ihres Alters intelligenter, kompetenter, schlicht besser sind als Kinder und Jugendliche und sich daher über deren Meinungen und Ansichten hinwegsetzen.“ ManuEla Ritz-
Auf geht’s: Dekonstruieren wir gemeinsam Adultismus ✊🏻 uns selbst und den Kindern zuliebe!